Privatdetektiv Jim Brodie ist zurück und ermittelt erneut in Tokio. Nach dem ersten Band Japantown macht Barry Lancet in Tokio Kill einiges besser.
Wenn der Wind singt und Pinball 1973 sind Murakamis erste schriftstellerische Gehversuche. Lange waren sie nur auf Englisch erhältlich, nun hat Dumont die beiden Kurzromane endlich auch in deutscher Übersetzung herausgebracht.
Keigo Higashino, das ist ein Synonym für wirklich gut gemachte, intelligente Krimis. Leider ist Higashino ist Deutschland wohl eher noch ein Geheimtipp. Wer den Autor kennenlernen möchte, der sollte unbedingt zunächst diesen Krimi lesen, der bisher wohl der beste Krimi ist, der von Higashino auf Deutsch veröffentlicht wurde.
Fünf Japaner zwischen 18 und Mitte 30 leben zusammen in einem Appartment in Tokyo. Der Zufall hat sie zusammengebracht, gemeinsam ist allen, dass sie ohne große Perspektive in den Tag hineinleben.
Ein Amerikaner heiratet unwissentlich eine Yakuzatochter. Es hätte ein spannender Roman werden können. Doch stattdessen langweilt Autor Robert Cunningham in 893: A Daughter of the Yakuza mit Plattitüden und ausschweifenden Erklärungen zum „japanischen Wesen“.
C. W. Nicol hatte die Idee zu einer wirklich vielversprechenden Geschichte: Ein Waliser in den Mittvierzigern schlägt sich in Japan als Übersetzer durch, trifft dabei auf die Yakuza, übersetzt amerikanische Pornos und wir schließlich selbst zum Drehbuchautor.
Um Tokyos Rotlichtbezirk ranken sich Geschichten. Zwar ist Prostitution in Japan offiziell verboten, nirgendwo aber soll man sich so gut von einer Krankenschwester behandeln oder in einem Etablissement namens „Soap Land“ so richtig einseifen lassen können wie in Japan. Mit In der Misosuppe könnt ihr einen Ausflug in diese Welt machen.
Miyoko erlebt das Kriegsende mit 16 Jahren. Ein Alter, in dem sie zugleich noch traditionell japanisch erzogen, trotzdem aber auch offen für neues ist. Als sie bei einer amerikanischen Familie als Hausmädchen anfängt, gerät sie in den Konflikt zwischen westlicher und östlicher Kultur.
Zwei Japaner treffen sich an einem stürmischen Abend in einem kleinen Hotel in Frankreich. Als der Strom ausfällt, gestehen sich beide im Schutz der Dunkelheit ihr größtes Geheimnis und begehen einen Pakt.
Dieser Roman erzählt vom Winter. Von einem eisigen Winter in einem kleinen Bergdorf, bevölkert von Frauen, die alle schon längst über 70 sind. Ohne ausreichende Nahrungsreserven, bedroht von einem Bären und einer Plage, kämpfen sie ums Überleben.
Ein Haus in einem weitläufigem Garten, fernab vom Großstadtlärm. Ein Ehepaar ohne große Zukunftsperspektiven, das sich in diese Abgeschiedenheit flüchtet. Und eine Katze, die den beiden neue Lebensfreude bringt. Takashi Hiraides Der Gast im Garten ist still und unauffällig, hält aber so manche tiefgreifende Einsicht bereit.
Vor einem Jahr debütierte Andreas Neuenkirchen mit dem unterhaltenden, humorvollen Japan-Krimi Yoyogi Park. Nun folgt der zweite Teil. Kann die Reihe das hohe Anfangsniveau halten?