Wie wird unsere Zukunft aussehen? In Therapiestation hat Ôe das Szenario einer zerstörten, von Atomkriegen verseuchten Erde gezeichnet, in der sich die Gesellschaft in zwei Klassen aufteilt. Ein trostloser Ausblick – und doch besteht Hoffnung.
Es ist kaum zu glauben, dass es in einer fast vollkommen zerstörten Stadt, zu einer Zeit, in der reihenweise Menschen an Hunger und Krankheiten sterben, Ermittler gibt, die Mordfälle aufklären. Aber Inspektor Minami ist in diesem Chaos einem Serienmörder auf der Spur – und kämpft dabei mit seiner eigenen dunklen Vergangenheit.
Viele stehen zu Beginn vor dem Problem, dass sie nicht wissen, welches der vielen Japanischbücher für ihre individuellen Lernziele am besten geeignet ist. Um Fehlkäufe zu vermeiden, vergleichen wir die gängigsten Japanisch-Lehrbücher!
Amélie Nothomb hat selbst bis zu ihrem fünften Lebensjahr in Japan gewohnt. Als junge Erwachsene kehrt sie dorthin zurück und arbeitet ein Jahr in einer japanischen Firma. Aus dieser Zeit stammt auch die Vorlage für diesen Roman, in dem sie von einer Liebe zu einem Japaner erzählt.
Neben der Neuauflage von Tanizakis bekanntestem Essay Lob des Schattens veröffentlicht Manesse nun noch weitere Essays von ihm in deutscher Erstauflage. In Lob der Meisterschaft setzt sich Tanizaki mit aktueller Kunst auseinander und entwickelt sein Ästhetikkonzept.
Der besondere „japanische“ Geschmack, die Ästhetik der traditionellen Häuser, die Schönheit des japanischen Gartens werden oft gelobt. Was ist aber eigentlich genau so „Japanisch“ an diesen Dingen? In Auseinandersetzung mit westlichen Kriterien entwickelt Tanizaki eine japanische Ästhetik.
Obwohl Ushimatsu zur Kaste der Eta, der „Unberührbaren“, gehört, hat er es bis zum Lehrer gebracht. Dies hat ihm sein Vater ermöglicht, der schon früh die Spuren von Ushimatsus unreiner Herkunft verwischt hat. Kurz vor seinem Tod hat er nur noch eine Botschaft für seinen Sohn: „Spreche niemals über deine Herkunft!“
Max Dauthendeys Erzählungen sind einige der wenigen literarischen Zeugnisse darüber, wie Deutsche Japan erlebt haben – und zwar nicht das gegenwärtige Japan, sondern das alte, sich im Umbruch befindende um 1900.
Es ist ein Thema, das Ôe in seiner Anfangszeit als Autor immer wieder bearbeitet: Das nahende Kriegsende bzw. die Kapitulation Japans. Dabei spielt sich die Handlung nicht etwa im belebten Tôkyô, sondern einem entlegenen Bergdorf ab.
Arnold Pessers, ein junger holländischer Fotograf, wird für eine Reisebroschüre nach Japan geschickt, um dort klischeehafte Fotos von dem zu machen, was sich Europäer als typisch japanisch vorstellen. Mit seinem Fotomodel beginnt er schnell eine Affäre, muss aber feststellen, dass die kulturellen Unterschiede unüberbrückbar sind.
Auch wenn der Titel etwas von Ruhe suggeriert, ganz ohne sind die Geschehnisse in diesem Buch nicht: Ôe, der aufgrund einer Krise, wie er es nennt, mit seiner Frau auf Einladung einer Universität für eine Weile nach Amerika geht, lässt seine beiden Kinder mit ihrem älteren, geistig behinderten Bruder I-Ah zurück.
Murakami hat inzwischen durch seine spannenden Romane nicht umsonst eine beträchtliche Fangemeinde in Deutschland. Nun hat er erstmals ein nicht-fiktionales, ganz persönliches Tagebuch über sein größtes Hobby – das Laufen – verfasst. Ist die „Wirklichkeit“ genauso spannend wie seine Erzählungen?