Krimis verkaufen sich gut. Kein Wunder also, dass viele auf diesen Zug aufspringen und Krimis, Thriller oder – als neuesten Trend – Regionalkrimis schreiben. Unter der Masse an Krimis, die jährlich erscheinen, die Perlen herauszufiltern wird da schwierig. Gefährliche Geliebte ist definitiv solch eine Perle, die es sich zu lesen lohnt.
Die Trilogie um die Tribute von Panem, in der Kinder wie Gladiatoren in einer Kampfarena gegeneinander kämpfen müssen bis nur noch eines übrig bleibt, wurde zum Bestseller. Dass aber schon knapp 10 Jahre zuvor in Japan ein Buch mit nahezu ähnlichem Plot erschien, ist kaum jemandem bekannt.
Am 6. und 7. November fand in Bonn ein Symposium zum Thema „Media Contents und Katastrophen“ statt. Die Berichterstattung über und das Verhalten der japanischen Medien zu Fukushima war dabei ein Hauptthema, daneben ging es aber auch allgemein um Katastrophendarstellungen in Medien.
Was macht die junge Generation Japans? Nach Okadas Erzählungen zumindest scheint sie kein leichtes Leben zu führen.
Bisher wurde von Taeko Kôno nur ein Roman ins Deutsche übersetzt. Die Themen, die sich in diesem Roman aus den 90er Jahren spiegeln, scheinen Kôno durch ihr schriftstellerisches Werk zu begleiten, denn sie tauchen auch in den frühen Erzählungen aus den 60er und 70er Jahren wieder auf, die in diesem Band gesammelt sind.
Zwei Japaner, ein Mann und eine Frau, die die 30 schon überschritten haben und die beide weit weg von Japan ein Nomadenleben führen, treffen sich nach 10 Jahren Trennung wieder. In Berlin versuchen sie, ihre Beziehung zu kitten und verbringen einen gemeinsamen, schwermütigen Sommer.
Inzwischen leider nur noch gebraucht zu bekommen, ist diese kleine Sammlung japanischer Kriminalgeschichten von Reclam doch ein für Fans nervenkitzelnder Geschichten.
Der Zweite Weltkrieg ist gerade zu Ende, als Osamu Dazai diese vier Nacherzählungen japanischer Märchen veröffentlicht. Vor dem Hintergrund des Krieges gestaltet er die Märchen neu aus, jedoch anders, als man es erwarten würde.
In diesem Roman erzählt Yasushi Inoue eine Geschichte eines Jungen, die stark auf seiner eigenen Biografie beruht. Ähnlich wie bei Kenzaburo Ôe ist es die Geschichte eines Jungen, der in einer tief ländlichen Gegend im Gebirge aufwächst.
Kann man sich durch die japanische Sprache eine japanische Identität zulegen, auch wenn man nicht als Japan geboren wurde? Der 17-jährige Amerikaner Ben wagt den mühsamen Versuch, sich in Japan zu integrieren.
Schon im Frühsommer begann Rowohlt mit den ersten Werbeaktionen zu diesem umfangreichen historischen Roman, rief eine eigene Homepage ins Leben und schickte aufwendig gestaltete Leseexemplare auf den Weg zu den ersten Rezensenten.
Ruhige Erzählungen sind wir von Taniguchi schon gewohnt, allerdings ist diese Graphic Novel etwas ganz besonderes, auch für Taniguchi, denn es gibt kaum Sprache und fast nur Bilder.