Die komplizierten japanischen Schriftzeichen im “Expresskurs” lernen, ist das möglich? Dieses Buch verspricht eine leichte und unterhaltsame Einführung in die 300 wichtigsten Kanji, die Zeichen der japanischen Schrift.
Dabei bedeutet eine Einführung hier nicht die Vorstellung der 300 wichtigsten Kanji zum Schritt-für-Schritt Nachmalen. Vielmehr ist das Konzept des Buches, die Kanji zu erklären: wie ist das Zeichen für Kuh entstanden und wie das für Tempel, und warum bedeutet die Kombination aus beidem “besonders” oder “speziell”?
Die Erklärungen zu den einzelnen Schriftzeichen sind kurz und knapp, nicht zu wissenschaftlich aber auch nicht zu platt. Dadurch, dass die Schriftzeichen eklärt werden und ihre Schreibweise auf ihre ursprünglichen Bilder zurükgeführt werden, wird das Lernen der
Grundkanji enorm vereinfacht. Die Grundkanji wie etwa der Mund (口) prägen sich so nicht nur leichter ein, sondern es wird auch einfacher, sie in komplizierteren Kanji wie Ware (品) oder Sprache (語) wiederzuerkennen und den Sinn dieser Kanji zu verstehen.
Die Auswahl der Kanji, die vorgestellt werden, orientiert sich am praktischen Bedarf: zu vielen Kanji gibt es auch Fotos, die Schilder zeigen, die so essenzielle Bedeutungen wie Eingang, Vorsicht, Geschlossen, Antiquariat und etc. haben. Das Buch ist von daher auch für diejenigen zu empfehlen, die ohne Fremdsprachenkenntnisse nach Japan reisen, sich aber trotzdem ein wenig mit den Schriftzeichen beschäftigen wollen.
Die einzelnen Kanji werden thematisch geordnet nach den Bereichen, aus denen sie stammen, z.B. nach Kanjis aus der Tierwelt oder solchen, die Elemente des menschliche Körpers beinhalten.
Fazit
Der beste Einstieg in die ersten 300 Kanji. Das Buch bietet ein gutes Fundament, mit dem man auch ohne die Heisig-Methode Kanji behalten kann.Verfasst am 26. Februar 2010 von Friederike Krempin
Tags: Beginner