Es ist immer wieder ein Ereignis, wenn ein Autor, der in Japan längst zu den Klassikern zählt, auch uns Lesern in Deutschland erstmals durch eine Übersetzung zugänglich gemacht wird.
Der etwas eigenbrötlerische Rintaro erbt nach dem plötzlichen Tod seines Großvaters dessen Buchhandlung. Da sein Großvater seine einzige Bezugsperson war, fällt der junge Mann in ein tiefes Loch und geht nicht einmal mehr zur Schule. Doch die tröstliche Umgebung der Buchhandlung hilft ihm zurück ins Leben.
Toni ist beruflich erfolgreich, doch privat am Boden zerstört: Nachdem sein Bruder Selbstmord begangen hat, ist es nun seine Aufgabe, die Asche am Fuß eines Berges zu verstreuen.
Vor zwei Jahren war Die Ladenhüterin ein echter Überraschungserfolg. Nun erscheint mit dem Seidenraupenzimmer ein weiterer Titel, der allerdings deutlich schwerere Kost darstellt als sein Vorgänger.
Im Original heißt dieser Roman La petite boutique japonaise. Der deutsche Titel überschreibt die Handlung des Romans aber auch ziemlich gut: Es geht um die junge Pam, die ihrem Japan-Spleen ihr ganzes Leben widmet und versucht, eine anmutige, gelassene Geisha zu werden. Doch als ihr Freund sie verlässt, ist es vorbei mit der Gelassenheit.
Bei Übersetzungen ins Deutsche steht die japanische Literatur in den letzten Jahren immer mit auf den Top-Plätzen, vor allem natürlich durch Manga-Übersetzungen. Das in Deutschland so beliebte Krimi-Genre geht nahezu leer aus. Die Liste aktueller Krimis aus und über Japan ist nicht nur überschaubar, viele davon stammen auch aus deutscher Feder – meist von Japanliebhabern und Fachleuten. Seit zwei Jahren ergänzt nun aber zum Glück der Atrium-Verlag mit Hideo Yokoyamas Veröffentlichungen die japanische Krimisparte in Deutschland.
Gleich mehrmals gibt es schon Bücher mit diesem Titel. Dieses Buch allerdings ist die Fortsetzung des historischen Romans der Samurai von Sevilla.
Tokio, eine Stadt die niemals schläft? Oder doch eine Stadt, die vielleicht nur ein einziger langer Traum ist? In dieser Erzählung verschmelzen Traum und Realität.
Nirgendwo sonst gibt es bisher einen bekannten Fall, in dem die Quecksilberverseuchung so hoch war wie in Minamata – und für die Anwohner so großes Leid brachte.
Ein Privatdetektiv wird von einer Frau beauftragt, ihren verschwunden Mann zu finden. Mit nichts als einer Packung Streichhölzer und einer alten Zeitung als Anhaltspunkt macht er sich auf eine schier ausweglose Suche.
Stell dir vor, deine Ehe ist zerrüttet und dein Mann liest heimlich in deinem Tagebuch. Würdest du die Gelegenheit nutzen, um ihn in den Wahnsinn zu treiben?