Der schwierigste Teil beim Japanischlernen ist wohl die Beherrschung der Schriftsprache und Lesung der Kanji. Michael Emmerich bietet mit seiner Reihe Read Real Japanese nicht nur eine Hilfsmöglichkeit, sich diesem Ziel zu nähern, sondern gibt, indem er Kurzgeschichten von modernen japanischen Autorinnen wie Banana Yoshimoto anbietet, auch einen Ansporn, sich mit japanischen Originaltexten auseinanderzusetzen.
Tanz mit dem Schafsmann ist – wie der Name vielleicht schon erahnen lässt – die Fortsetzung von Murakamis Wilder Schafsjagd. Vier Jahre nach den Ereignissen des letzten Romans hat sich der namenlose Hauptcharakter wieder ins normale Leben eingefunden.
Geishas stehen neben dem Fuji, Kimonos und Teezeremonie für japanische Kultur schlechthin. Die amerikanische Ethnologin Liza Dalby ist dem Mythos Geisha auf den Grund gegangen und hat ein Jahr selbst als Geisha in Kyoto gelebt und die Lebensweise und Rolle der Geisha in der japanischen Gesellschaft erforscht.
Hitomi lebt in einer kleinen, eigenen Welt, in der die Uhren nach anderen Gesetzen zu laufen scheinen. Mittelpunkt dieser Welt ist der Trödelladen von Haruo Nakano, in dem Hitomi arbeitet. Herr Nakano ist ein kauziger Mittvierziger, der sich dem Zeigeist hartnäckig widersetzt. Doch kann sein Laden auf Dauer bestehen, ohne dass Herr Nakano sich den modernen Entwicklungen anpasst?
Eine Großstadt wie Tokyo schläft nie. Aber nachts funktioniert sie nach eigenen Gesetzen. Die Studentin Mari bekommt dies zu spüren, als sie sich entschließt, nicht wie sonst nach Hause zu fahren, sondern in der Stadt zu bleiben.
Japanische Literatur im Original zu lesen ist ohne umfangreiche Kanjikenntnisse nahezu unmöglich. Breaking into Japanese Literature ist neben Read Real Japanese eine der wenigen bilingualen Ausgaben, die das erste Lesen mit Kanjilesehilfen und Vokabelangaben erleichtern wollen.
Der namenlose Erzähler des Romans ist ein vollkommen durchschnittlicher Typ – so durchschnittlich, dass er noch nicht einmal einen Namen hat. Er ist Inhaber einer kleinen Werbeagentur, Ende Zwanzig, seine Ehe ist gerade gescheitert. Er hört gern Rockmusik, raucht und trinkt. Doch sein langweiliges, routiniertes Leben wird jäh unterbrochen durch einen geheimnisvollen Brief von einem alten Freund, der seit vielen Jahren verschollen war.
Die 38-jährige Tsukiko lebt allein – und das soll sich ihrer Meinung nach so schnell auch nicht ändern, denn sie möchte sich auf keinen Fall binden. Doch gerade zu ihrem knapp 30 Jahre älteren ehemaligen Japanischlehrer, den sie eines Abends zufällig in einer Kneipe wiedertrifft, fühlt sie sich auf einmal hingezogen.