Einsam wie ein Einzeller lebt der Student Mikio. Doch er leidet nicht darunter, denn er kennt es gar nicht anders.
Es gibt Menschen, die überall auffallen, weil sie anders sind. Und es gibt Menschen, die so anders sind, dass sie gar nicht mehr auffallen – wie Katze, der seit seinem sechsten Lebensjahr immer wieder dem Weizenstampfer Kuhtse begegnet.
Widersprüchlicher könnte ein Protagonist nicht sein: Jônen ist Priester in einem Tempel, manisch depressiv, schizophren und medikamentenabhängig. Sein Leben lebt er, irgendwie.
Sechs Monate dauert 1939 das Spiel zweier berühmter Go-Spieler. Es ist wohl Schicksal, dass der bisherige Meister bei diesem Spiel nicht nur besiegt wird, sondern auch, dass es das letzte Spiel ist, das er vor seinem Tod antreten wird.
Der 210. Tag des Jahres steht in Japan für markantes Wetter, Stürme und Taifune. Ausgerechnet an diesem Tag wollen zwei junge Männer, die sich um das Datum keine Gedanken gemacht haben, den Aso-Vulkan besteigen.
Was gibt es schöneres, als eine Japanreise damit zu verbinden, sich auf die Spuren japanischer Schriftsteller zu begeben? In dieser Serie stelle ich euch Orte vor, die für Sôseki Natsume von Bedeutung waren und gebe Reisetipps, falls ihr selbst einmal diese Orte besuchen wollt.
Naokos Lächeln ist ein herrlich melancholisches Buch, das mich mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurückgelassen hat. Der Kinofilm dagegen erzeugte in mir ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit.
In Amerika passiert ein Mord, nichts Ungewöhnliches. Nur leider wird die Leiche der jungen Frau gerade im Konferenzraum eine großen japanischen Firma gefunden. Die amerikanischen Ermittler kämpfen gegen eine Mauer des Schweigens und mit interkulturellen Verständigsungsschwierigkeiten.
The Future is Japanese – nach den vielen kulturpessimistischen Schlagzeilen mal wieder ein optimistisches Buch? Eher nicht, denn dieses Buch vereint zwar Geschichten zur Zukunft Japans, diese sind aber, wie es sich für Science Fiction gehört, eher düster und dystopisch als optimistisch.
Der geheime Garten am Nakano Broadway, das ich jünst auf japanliteratur.net vorgestellt habe, ist eine Hommage ans Spazierengehen. Auch mich hat das Buch inspiriert noch einmal ein wenig in meiner Fotokiste zu kramen und ein paar Fotografien herauszusuchen.
Tokyo ist die größte Metropole der Welt – so groß, dass selbst ihre Einwohner die Stadt wohl kaum jemals vollständig kennen können. Abseits der bekannten Wege streifte Masayuki Kusumi durch die Stadt und hielt ihre Erlebnisse zusammen mit Jiro Taniguchi in einem Comic fest.
Eigentlich ist das Internet voll von Textmaterial, das sich zum Japanisch-Selbststudium eignet – man muss nur die passenden Texte finden. Diese Aufgabe übernimmt „Japanisch 2.0“ und liefert dazu deutsche Übersetzungen und Erklärungen zu besonderen Begriffen gleich mit.