Haruki Murakamis Romanen scheint eine ganz eigene Erfolgsgarantie innenzuwohnen. Zwei Jahre nach 1Q84 legt er mit die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki nun einen schmaleren Roman nach, der schon vor seiner Erscheinung in Japan alle Bestellrekorde brach.
Ähnlich wie für 1Q84 hat sich Dumont auch bei der Buchgestaltung des neuen Romans von Murakami die Pilgerjahre des farblosen Herrn Tazaki wieder etwas einfallen lassen. Dabei greift der Verlag ein Buchdesign auf, das es in Japan bereits gibt.
Im Japan der 1930er Jahre sind Kaname und Misako kein gewöhnliches Paar. Von außen sieht ihr Ehe normal aus, sie haben sogar einen zehnjährigen Sohn. Tatsächlich aber ist Misako mit ihrer Ehe unzufrieden und trifft sich unter dem Wissen ihres Mannes mit einem Liebhaber.
Wie Treibsand zieht es die verheiratete Sonoko in eine ungewöhnliche Affäre hinein: Sie betrügt ihren Ehemann mit einer Frau. Als sich die Affäre zu einer Dreiecksbeziehung zuspitzt, kommt es schließlich zu einer radikalen, aber „japanischen“ Lösung.
Was wäre, wenn es zwischen Menschen keine Geschlechtsunterschiede mehr gäbe? Auf Jupiter-I werden solche Zwitterwesen, die sogenannten Rounds, gezüchtet. Doch nicht alle sind mit diesem biologischen Experiment einverstanden.
Die Dreifachkatastrophe vom 11. März 2011 war insbesondere für die japanischen Medienberichterstattung, die trotz zerstörter Infrastrukturen über Erdbeben, Tsunami und Kernschmelze berichte musste, eine große Herausfoderung. Wer sich dafür interessiert, wie die großen japanischen Tageszeitungen zur damaligen Zeit berichtet haben, kann auf zwei praktische Sammelbände der großen japanischen Tageszeitungen Yomiuri Shinbun und Asahi Shinbun zurückgreifen.
Auf japanliteratur.net stellen wir immer wieder auch Bücher auf Japanisch sowohl für Leseanfänger als auch für Fortgeschrittene vor. Wie ihr selbst diese Bücher kaufen könnt, verrät diese Übersicht.
In einer deutschen Nervenheilanstalt auf dem Land, weit weg vom Kriegsgeschehen, sitzt ein Japaner ein. Er ist daran zerbrochen, dass seine jüdische Frau von den Nazis verschleppt wurde. Wird er nicht wieder gesund, droht ihm ein ähnliches Schicksal: Die von den Nazis verordnete Euthanasie.
Nach Schlaf und den Bäckereiüberfällen erscheint eine weitere Erzählung von Murakami als illustrierte Edition. Während die bisherigen Illustrationen lediglich Neuausgaben schon veröffentlichter Titel sind, ist die unheimliche Bibliothek dieses Mal eine Erstausgabe.
Im unruhigen Japan der 30er Jahre, in dem sich der 2. Weltkrieg langsam ankündigt, sind die vier Marioka-Schwestern vor allem mit sich selbst beschäftigt. Als Töchter einer altehrwürdigen Familie aus Ôsaka, deren beste Jahre zwar vorbei sind, die aber immer noch ein hohes Ansehen genießt, beziehen sich die Sorgen der Frauen auf drei Dinge: Heirat, Kinder und die Familie.
Ein Elefant, der auf einem Hochhausdach wohnt und von dort nicht mehr herunterkommt. Ein Busfahrer, der durch einen Herzinfarkt ertrinkt und ein Junge, der beschließt, nicht mehr zu wachsen. Das ist der Stoff für Ogawas neuesten Roman.
Kurz nach der Dreifachkatastrophe in Fukushima wurde die Textinitiative Fukushima gegründet, die japanische Texte ins Deutsche übersetzt und so auch diejenigen an der innerjapanischen Debatte um Fukushima teilhaben lässt, die kein Japanisch verstehen. Die Ergebnisse wurden nun in einem Lesebuch veröffentlicht.