Eigentlich wird er zum Sterben in den Dschungel geschickt, doch schließlich ist er es, der den Krieg als einziger Soldat seiner Kompanie überlebt – und darüber schreibt.
Momentan ist eine gute Zeit für japanische Literatur-Klassiker. Nach Neuübersetzungen des Kopfkissenbuchs und des Genji Monogatari gibt es auch wieder verstärkt Neuauflagen und Neuveröffentlichungen zu japanischen Autoren des 20. Jahrhunderts. Nach Jun`ichiro Tanizaki erhält nun auch Yukio Mishima wieder größere Aufmerksamkeit.
Im Vorwort wird die Japanische Dreigroschenoper als „eines der erfolgreichsten Bücher der Gegenwartsliteratur“ bezeichnet. Der Titel erinnert nicht zufällig an Brecht und enthält zahlreiche Parallelen.
Reiko Himekawa ermittelt wieder! Nach dem ersten Teil Blutroter Tod erscheint mit Stahlblaue Nacht der zweite Teil der insgesamt fünfteiligen Krimireihe – in Deutschland wird es wohl vorerst der letzte Teil bleiben.
Leider lässt das Cover auf den ersten Blick nicht unbedingt auf einen Kriminalroman schließen. Die Frau im Anzug könnte genauso gut ein Coach sein und das Buch ein Ratgeber. Der Titel Blutroter Tod – im Original heißt der Krimi übrigens Strawberry Night lässt aber keine Zweifel daran, dass es hier um einen Mordfall geht.
Eine bildhübsche Frau mit guten Manieren, einer geheimnisvollen Aura und einem Mann, der ihr vollkommen verfallen ist. Aus einem Casting entwickelt sich eine verhängnisvolle Liebesgeschichte.
Im Sommer ist es heiß in Kyōtō, sehr heiß. Und selbst im September, wenn es in Deutschland meist schon wieder kühler wird, gibt es in Kyōtō bei um die 30 Grad schonmal bestes Badewetter. Was viele nicht wissen: Nur 30 Minuten von der japanischen Traditionsstadt entfernt kannst du einen entspannten Strandtag verbringen.
Minako Ôba erzählt ihre Familiengeschichte über drei Generationen, beginnend bei ihren um die Meiji-Restauration (1868) geborenen Großeltern bis zu sich selbst im Nachkriegsjapan.
Nachdem Fuminori Nakamura 2015 sein Deutschlanddebüt bei Diogenes hatte, wird fünf Jahre später nun auch sein tatsächlicher Debütroman in Deutschland veröffentlicht.
Edward Strathairn ist auf den ersten Blick ein erfolgreicher Schriftsteller mit moralischer Integrität und dem Blick für das Ästhetische. Mit weit über 70 Jahren macht er sich – inzwischen schon gebrechlich – auf den Weg nach Japan, um dorthin zurückzukehren, wo er seinen Debütroman und Bestseller das Wasserrad geschrieben hat.
Bis zur Kriegsniederlage 1945 galt der japanische Kaiser für die Japaner als Gott – auch für diejenigen Japaner, die im Ausland lebten. Viele Einwanderer der ersten Generation oder japanischstämmige US-Amerikaner hatten sich neben diesem Glauben an ihren Tennô auch weitere Traditionen aus Japan bewahrt, beispielsweisen das Essen mit Stäbchen oder die Zubereitung von Reisbällchen als Snack statt Sandwiches.
Nach dem deutschen Krimi-Debüt 64 von Hideo Yokoyama gibt es nun neuen Lesestoff vom japanischen Erfolgsautor. Das schmale Büchlein, das im Original den Titel Zeit der Schatten trägt, erhielt im Deutschen den neuen Titel 2, da es zwei kürzere, in sich abgeschlossene Geschichten enthält.