Der Titel des Buches macht nicht wirklich klar, worum es eigentlich genau geht. Es enthält weder ein umfangreiches Vokabular noch eignet es sich für Anfänger. Trotzdem ist es ein absoluter Geheimtipp, denn es enthält Wissen, das gerade Autodidakten das Lernen enorm erleichtern kann.
Zu Beginn ist der Wortschatz eines Anfängers noch recht begrenzt. Mit der Zeit kommen aber viele Wörter hinzu, die ähnliche oder sogar gleiche Bedeutungen zu haben scheinen: ならう und まなぶ heißt zum Beispiel beides Mal „lernen“, wird aber in unterschiedlichen Kontexten verwendet. Und みる („sehen“) kann je nach Kontext 見る oder 観る geschrieben werden.
Solche Verständnisprobleme klärt dieses Buch auf! In unterschiedlichen Kapiteln werden Homophone (gleichklingende Wörter mit unterschiedlicher Bedeutung) und Synonyme (Wörter mit ähnlicher Bedeutung) gegenübergestellt. Mit gut verständlichen Beispielsätzen werden die Bedeutungsunterschiede verdeutlicht und am Ende jedes Kapitels gibt es Übungsaufgaben, um das erworbene Wissen zu testen.
Nicht nur wegen der Übungsaufgaben sondern auch insgesamt ist dieses Buch sehr gut geeignet für Autodidakten, da es die oft nur ganz feinen Bedeutungsunterschiede erklärt, die man sonst eher nur vage erfühlen kann. Auch zum Unterricht ist das Buch eine gute Ergänzung, da Lehrbücher auf Synonyme in der Regel nicht eingehen.
Der Wortschatz für Anfänger eignet sich eigentlich viel besser für Fortgeschrittene: Ein Lehrbuch sollte man in der Regel mindestens schon durchgearbeitet haben, damit man die im Buch behandelten Vokabeln kennt und auch schon einmal angewendet hat. Dann sind die Erklärungen im Buch eine gute Ergänzung. Andersherum dürften die Erklärungen Anfänger, die bisher keines de Wörter kennen, eher verwirren und alles komplizierter erscheinen lassen, als es ist.
Es wird vorausgesetzt, dass man Kana lesen kann und auch Kanji sollten schon nicht mehr ganz unbekannt sein.
Fazit
Sehr nützliche Ergänzung für Fortgeschrittene, die Bedeutungsunterschiede von Homophonen und Synonymen erklärt!Verfasst am 17. Februar 2011 von Friederike Krempin
Tags: Beginner