Sie ist eine stolze Taucherin von der koreanischen Insel Jeju. Doch die Japaner verschleppen sie als Trostfrau.
Alles an diesem Buch versprach, ein spannender Japan-Krimi / Thriller zu werden, der seit der erfolgreichen Krimireihe von Sujata Massey wieder einmal einen ausländischen Ermittler einführt. Leider ist James Bucklers Debütroman aber eine Enttäuschung.
Schon im letzten Jahr hatte es mit Die Kieferninseln ein Buch mit Japanbezug auf die Longlist des Deutschen Buchpreises geschafft. Auch dieses Jahr ist ein Buch dabei, das sich mit der Dreifachkatastrophe in Fukushima beschäftigt.
Im Japanischen gibt es das Märchen von Urashima Tarô, einem jungen Mann, der einen wundervollen Palast tief im Ozean besucht. Auch in Frühlingsgarten von Tomoka Shibasaki träumt sich ein Tarô weit weg in eine eigene Welt – Gegenstand seiner Begierde ist allerdings ein blaues Haus.
Der vorletzte Samurai ist ein handwerklich gut gemachter Reisebericht eines Japankenners, der mit seiner Frau – als Halbjapanerin die ideale Reiseführerin – ganz Japan bereist.
Nach rund 6 Jahren ist es endlich so weit: Milena Michiko Flasar, die sich mit Ich nannte ihn Krawatte einen Namen machte, hat ein weiteres Buch veröffentlicht, in dem sie in ruhigen Worten von Japan erzählt. Kann sie damit an den vielgelobten Vorgänger anschließen?
Nach dem Debüt Kirschblüten und rote Bohnen ist ein weiterer Roman von Durian Sukegawa in Deutschland erschienen. Wieder einmal geht es um die Herstellung einer kulinarischen Spezialität und um die Suche nach der richtigen Lebensweise.
Lyrik hat es leider oft schwer und gerade die besonders kurze, reduzierte japanische Lyrik ist nicht für jeden eingänglich. Umso erfreulicher ist es, dass Manesse mit In der Ferne der Fuji wolkenlos erstmals Tanka von Wakayama Bokusui nach Deutschland bringt.
Ramen sind ungefähr vergleichbar mit der deutschen Currywurst oder dem Döner: ein herzhafter Snack, den es fast überall gibt und der sehr beliebt ist. Die Beliebtheit, die sich Ramen in Japan erfreut, ist allerdings mit nichts in Deutschland zu vergleichen. Es gibt nahezu einen Kult um die Nudelsuppe. Klar, dass es zu so einem beliebten Gericht in Japan auch ein passendes Magazin geben muss!
Dieses Buch ist keine leichte Kost für Katzenliebhaber: Ein Mann ist todkrank und wird vor die Entscheidung gestellt – er darf weiterleben, wenn dafür alle Katzen von der Welt verschwinden.
Tokyo ist das Traumziel vieler Japanreisender: Hier treffen Tradition und Moderne aufeinander, hier gibt es so viel zu entdecken – gengen Tokyo ist Berlin ein Dorf. Andreas Neuenkirchen wohnt seit mehreren Jahren dort und gibt mit diesem Buch Einblicke in das Leben in einer manchmal ziemlich skurrilen und auch hässlichen Stadt, die auf den zweiten Blick doch gar nicht so exotisch ist, wie man immer glaubt.
Ein Krimi, der in Japan spielt und sich noch dazu um Manga dreht – die perfekte Lektüre für Japan-Fans oder vielleicht sogar ein gutes Geschenk für Manga-Fans?