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Klappentext
Das Sonderheft Heisei, das die Japanologie Frankfurt anläßlich des historischen Wechsels von der Heisei-Ära zur Ära Reiwa mit ihrem Kaiser Naruhito ediert hat, bietet eine Zusammenstellung von Fakten und Hintergründen zu Entwicklungen der japanischen Literatur aus aktueller Perspektive.
Im Mittelpunkt stehen Themen, Trends und Autoren jenseits des Mainstreams. Der Leser macht Bekanntschaft mit dem Genre der japanischen Katzenliteratur (neko bungaku) und wird mit
Analysen und Autorenportraits auf neue Pfade durch die literarische Landschaft der 2000er geführt. Den Magazincharakter der Publikation, die Phantasie und Intellekt anregen möchte, unterstreichen informative Exkurse, Listen und Tabellen sowie einschlägige Anzeigen engagierter Verlage der japanischen Gegenwartsliteratur.
Die japanische Literatur hat die Heisei-Epoche und ihre Geschehnisse intensiv dokumentiert. Zeitdiagnostisches Schreiben war in dieser Phase außerordentlich populär, und so liegen zahlreiche literarische Repräsentationen der vergangenen drei Dekaden vor. Das „Sonderheft Heisei 1989-2019“ gibt Einblicke in das literarische und kulturelle Leben der Ära, verabschiedet sich sozusagen und wirft einen Blick in die Zukunft im Zeichen der Regierungsdevise Reiwa. Im Mittelpunkt stehen die zero nendai, die 2000er Jahre – mit bislang hierzulande noch kaum bekannten Schriftstellern und Schriftstellerinnen wie Henmi Yô, Shiraishi Kazufumi, Murata Sayaka und Furuichi Noritoshi.